Finanzhilfen und Informationen zu gestiegenen Energiepreisen
Bürgschaftsprogramm:
Das Bürgschaftsprogramm der LfA Förderbank Bayern bietet Finanzierung für Unternehmen, die von gestiegenen Energiekosten betroffen sind. Der maximale Bürgschaftsbetrag beträgt 30 Mio. Euro bzw. der maximale Bürgschaftssatz 80%. →
Großbürgschaftsprogramm:
Beim Großbürgschaftsprogramm des Bundes werden Unternehmen, die von gestiegenen Energiekosten betroffen sind und deren Energiekostenanteil bei mindestens 3% des Umsatzes von 2021 lag, gefördert. Die Bürgschaftsbeträge starten bei 20 Mio. Euro bzw. die Bürgschaftsquote liegt bei 80%. →
Energieliquiditätskredit der LfA:
Förderung der Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln mit hohem Haftungsfreistellungssatz. Antragsberechtigt sind alle Unternehmen und Freiberufler, die direkt oder indirekt von den steigenden Energiepreisen infolge des Ukraine-Kriegs betroffen sind. Anträge können ab dem 01. Dezember 2022 bei der Hausbank eingereicht werden. →
Energie-Entlastungspakete des Bundes:
Die Bundesregierung hat umfangreiche Entlastungspakete geschnürt, um die hohen Energiekosten zu dämpfen und Arbeitsplätze zu sichern. →
Gasversorgung
Gasversorgung in Deutschland:
Die Bundesnetzagentur stellt einen aktuellen Lagebericht zur Gasversorgung bereit. →
FAQ Liste – Notfallplan Gas:
Allgemeine Informationen über den Notfallplan gibt es vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. →
Energieeinsparung
Energiesicherungspaket:
Die Inhalte des Energiesicherungspakets können Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz nachlesen. →
Energiekostendämpfung der Bundesregierung im Jahr 2023:
Darunter fallen die Gas- und Wärmepreisbremse sowie die Strompreisbremse, die beide vom 1. März 2023 bis zum 30. April 2024 gelten. Die Entlastung erfolgt bei KMUs automatisch über die Versorger, es müssen also keine Anträge gestellt werden. →
Energieeffizienz
Hier finden Sie eine Auswahl an Fördermöglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz in Unternehmen.
Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz (BAFA):
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert in fünf Modulen verschiedene Maßnahmen zur Energieeffizienz:
Modul 1: Querschnittstechnologien →
Modul 2: Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien →
Modul 3: MSR, Sensorik und Energiemanagement-Software →
Modul 4: Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen →
Modul 5: Transformationsprozesse →
Modul 6: Elektrifizierung von Kleinst- und Kleinen Unternehmen →
Bundesförderung für Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (BAFA):
Gefördert werden hier Energieberatungen (DIN V 18599) und Energieaudits (DIN EN 16247) für Nichtwohngebäude im Bestand und im Neubau. →
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BAFA):
Förderungen der BAFA zu Gebäudehülle, Anlagentechnik, Anlagen zur Wärmeerzeugung sowie zur Heizungsoptimierung. →
Neue Förderung für den Heizungstausch:
Mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetztes tritt auch die überarbeitete BEG-Einzelmaßnahmen-Förderrichtlinie in Kraft. Eine Übersicht finden Sie hier. →
Bayerisches Förderprogramm Energiekonzepte und kommunale Energienutzungspläne:
Die Erstellung und Umsetzung von Energiekonzepten und -nutzungsplänen zu Themen der Energieeinsparung, zur Energieeffizienz und verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung wird vom Freistaat Bayern gefördert. Diese werden mit Zuschuss von bis zu 40% für große Unternehmen und bis zu 50% für KMU, Maximalhöhe von 50.000 Euro unterstützt. →
Energieeffizienzprogramm – Produktionsanlagen/-prozesse (292):
Mit einem Kreditbetrag von bis zu 25 Mio. Euro fördert die KfW Investitionsmaßnahmen und Modernisierungsinvestitionen zur Steigerung der Energieeffizienz. →
Energiekredit (EK5) und Energiekredit Plus (EK6):
Vorhaben zur Steigerung der Energieeffizienz im Bereich der Produktionsanlagen und -prozesse ab 25.000 Euro fördert die LfA. Der Höchstbetrag des Darlehens liegt bei 10 Mio. Euro pro Vorhaben. →
Wasserstoff
Hier finden Sie eine Auswahl an Fördermöglichkeiten zum Thema Wasserstoff.
Bayerisches Förderprogramm zum Aufbau einer Wasserstofftankstelleninfrastruktur:
Der Aufbau öffentlicher und betriebsinterner Wasserstofftankstellen in ganz Bayern wird mit einer Förderung von bis zu 90% der beihilfefähigen Kosten unterstützt. →
Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Phase II (NIP):
Dieses Nationale Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt bei der Entwicklung innovativer Produkte im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Die Förderung ist an die Bedingungen geknüpft, dass die innovative Technologie gegenüber konventioneller Technologie einen Umweltnutzen haben muss und das Produkt technisch marktreif, jedoch aber noch nicht wettbewerbsfähig sein muss. →
Das StMWi fördert Elektrolyseure mit einer Mindestleistung von 1 MW zur Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff. →
Mobilität
Hier finden Sie eine Auswahl an Fördermöglichkeiten zum Thema umweltfreundliche Mobilität.
Investitionskredit Nachhaltige Mobilität (268, 269):
Klimafreundliche Fahrzeuge, die Infrastruktur für klimafreundlichen Verkehr und nachhaltige Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Mobilität werden von der KfW mit einem Kredit entweder als Standardvariante mit bis zu 50 Mio. Euro und als Individualvariante ab 15 Mio. Euro gefördert. →
Umweltprogramm (240,241):
Im Umweltprogramm wird, unter anderem, umweltfreundliche Mobilität im Straßenverkehr mit einem Kreditbetrag von bis zu 25 Mio. Euro gefördert. →
Weitere Informationen
Hier finden Unternehmen aus dem Landkreis Coburg eine Auswahl an verschiedenen Energieberatungen:
Weitere mögliche Ansatzpunkte und Optionen finden Sie hier:
Informationen zu den Russland-Sanktionen
Sanktionsmaßnahmen gegen Russland:
Informationen und Antworten zu aktuellen Fragen zu den Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. →
Gegensanktionen Russlands:
Informationen zu den Sanktionen, die Russland erlassen hat, finden Sie auf den Seiten von Germany Trade & Invest. →
Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt
Integration von Geflüchteten in den regionalen Arbeitsmarkt:
Bei Fragen zum Thema Beschäftigung von Geflüchteten aus der Ukraine können Sie sich an die Agentur für Arbeit wenden. →
Deutschlandweites Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“:
Das Netzwerk bietet Informationen zum Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete mit vorübergehendem Schutz. →
Hier gibt es eine Checkliste für Betriebe zum Arbeitsmarktzugang von Geflüchteten mit vorübergehendem Schutz.
Jobvermittlung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine:
Initiator der Plattform sprungbrett into work für geflüchtete Menschen aus der Ukraine ist die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Hier finden Geflüchtete Jobangebote auf Ukrainisch und Arbeitgeber haben die Möglichkeit ihre Stellenangebote einzustellen. →